Sponsor der ersten Stunde

Vom 23. bis 25. August findet in Zug das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) statt. Die Alfred Müller AG unterstützt den grössten Sportanlass der Schweiz als Dienstleistungs­partnerin. Verwaltungsratspräsident und Mitinhaber Christoph Müller erläutert im Interview die Gründe dafür und den Bezug des Unternehmens zu Traditionen.

Warum hat sich die Alfred Müller AG für das Engagement beim ESAF entschieden?

Wir haben zu den Sponsoren der ersten Stunde gehört. Als im Kanton Zug verankertes Unternehmen war es für uns klar, dass wir uns engagieren, zumal das Festgelände quasi vor unserem Hauptsitz liegt. Wir stellen dem OK des ESAF seit Juli 2015 Räumlichkeiten bei uns in Baar unentgeltlich zur Verfügung. Als führende Anbieterin von Geschäftsräumen ist dieses Engagement für uns sinnvoll. Unser Gartenbau hat zudem den Auftrag für die Pflege des Rasens auf dem Fest- und Wettkampfgelände erhalten.

Die Alfred Müller AG ist Dienstleistungspartnerin des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes ESAF 2019 Zug. Der firmeneigene Gartenbau sorgt für einen robusten, schönen Rasen. | Foto: ZVG

Schwingen steht für Tradition. Wie passt dieser Wert in die heutige Zeit der Digitalisierung?

Ich finde es schön und wichtig, dass es noch Traditionen gibt und Menschen, die sie pflegen. Diese schaffen Identität, Stabilität und Verlässlichkeit, was gerade angesichts der Veränderungen in der Arbeitswelt wichtig ist. Schwingen ist zwar eine traditionelle Sportart. Aber die Art und Weise, wie es heute ausgeübt und präsentiert wird, ist hochprofessionell und aus meiner Sicht sehr zeitgemäss. Deshalb zieht es auch so viele Menschen an.

«Schön, dass es noch Traditionen gibt.»

Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates

 

 Wo pflegt die Alfred Müller AG Traditionen?

Wir pflegen Anlässe wie zum Beispiel den Spatenstich und die Aufrichte, die beide eine lange Tradition haben. Als Führungskraft und Vertreter der Familie Müller sind mir auch unsere Firmentraditionen wichtig. Zum Beispiel gratuliere ich seit vielen Jahren fast allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem Firmenjubiläum persönlich und würdige ihre Leistungen in einem Gespräch.

Die Alfred Müller AG pflegt Anlässe wie zum Beispiel Spatenstiche oder Aufrichten. Besonders bei der Aufrichte geht es ihr darum, den Dank für die geleistete Arbeit auszudrücken. Foto: Manuel Stettler

«Schwingen ist eine traditionelle Sportart, die hochprofessionell und zeitgemäss präsentiert wird.»

Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates

Welchen Stellenwert haben Traditionen für Sie persönlich?

Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit finde ich es wichtig, dass gewisse Traditionen gepflegt werden oder wir sie wieder aufleben lassen. Ganz besonders am Herzen liegen mir Traditionen, die wir in der Familie begehen und die ich zum grossen Teil schon seit meiner Kindheit kenne. Zum Beispiel machen wir am 1. August immer ein grosses Feuer und laden dazu Familie und Freunde ein. Wenn das nicht möglich ist, zum Beispiel weil Feuer wegen Trockenheit verboten sind, fehlt in jenem Jahr wirklich etwas. Ebenso feiern wir Weihnachten und Ostern jeweils ganz traditionell, und auch Geburtstage werden seit eh und je mit der ganzen Familie gefeiert. Es ist schön zu sehen, dass meine Kinder diese Traditionen sehr schätzen und hoffentlich mit ihren Familien einmal weiterführen werden. Auch beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug werden viele Traditionen gepflegt, und ich freue ich mich schon sehr auf den Anlass.