Kurioses zum Thema Sicherheit

Fakten und Faszinierendes

Treffsicher

Kunst bereitet ihrem Besitzer nicht nur Freude, sie verleiht einem Zuhause auch einen individuellen Charakter. Ob Foto, Zeichnung, Druck oder Gemälde: Das Wichtigste ist, dass die Kunst richtig, sprich gerade hängt. Abhilfe bietet hier der Mauer-Pic. Mit ihm wird Nageln zum Kinderspiel, blaue Daumen gehören der Vergangenheit an. Und das ­alles ohne bröckelnden Verputz. Denn: Kunst liegt im Auge des Betrachters. Ob sie gerade hängt, allerdings nicht.

Erhältlich bei der Arthur Weber AG: shop.arthurweber.ch
Übrigens: Die Alfred Müller AG stellt in den neueren Mietobjekten solche Werkzeuge kostenlos zur Verfügung.

«Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.»

Benjamin Franklin
Illustration: iStock

Vorsicht, offene Türe!

Ein stehendes Auto bedeutet nicht unbedingt Sicherheit. So verletzten sich in der Schweiz im Jahr 2018 insgesamt 80 E-Bike- und Radfahrer bei Unfällen durch eine offene oder sich öffnende Autotür. Davon waren 13 schwer verletzt. Die eigentliche Zahl dürfte allerdings höher liegen, weil nicht jeder Unfall auch gemeldet wird.

Quelle: bfu.ch

 

Sicherheit geht vor

Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) verzichten künftig auf die Beflaggung ihrer Trams und Busse für festliche Anlässe. Der Grund: Beim Anbringen der Fähnchen können die VBZ die geltenden Vorgaben der schweizerischen Unfallversicherung (Suva) nicht mehr voll­umfänglich erfüllen. Damit geht eine schöne Tradition zu Ende.

Quelle: Limmattaler Zeitung

Winterthur gewinnt

Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt: Winterthur ist die sicherste Grossstadt der Schweiz (Bevölkerung > 100 000 Einwohner). Zürich weist am meisten Einbruchdiebstähle auf, Genf hat die höchste Rate bei Körperverletzung und Raub, Basel am meisten Gewaltdelikte und Bern liegt bei den Sachbeschädigungen vorn.

Quelle: «Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2019», bfs.admin.ch

Sicherheit kostet:

Im Durchschnitt gibt ein Haushalt monatlich 400 Franken für Zusatzversicherungen der Krankenkasse und übrige Versicherungen aus.

Quelle: bfs.admin.ch

Unspektakuläre Polizei

In Japan gibt es rund 15 000 Kōbans. Dies sind kleine Polizeihäuschen, die historisch gesehen auf die Wachposten aus der Edo-Zeit zurückgehen, welche an Strassen­kreuzungen platziert waren. Rund ein Drittel ­aller japanischen Polizisten arbeitet in einem Kōban. Ihre Aufgaben sind ziemlich unspektakulär: Patrouille laufen, verirrten Passanten den Weg zeigen, die Bürger des Bezirks daheim besuchen und in Sachen Verbrechens­bekämpfung beraten. Auch die Erreichbarkeit ist wichtig. Auf dem Land wohnt der Dorfpolizist sogar in dieser kleinen Wache und ist damit immer erreichbar. Das System spricht für sich: Es wurde gar nach Brasilien exportiert, um dort die Strassen sicherer zu machen.

Quelle: «Japan für die Hosentasche. Was Reiseführer verschweigen», Françoise Hauser, S. Fischer Verlag

Illustration: iStock

Murmeltiere gefährden Dammsicherheit

Beim Tannensee-Damm auf der Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden sorgen Murmeltiere für Ärger. Die unterirdischen Wege, welche die «Munggen» graben, machen den Damm instabil. In der Vergangenheit hat das Elektrizitätswerk Obwalden (EWO) schon einiges unternommen, um die Alpentiere zu vertreiben: Stangen für Greifvögel wurden aufgestellt, die Tiere umgesiedelt und Lappen mit menschlichen
Duftstoffen montiert. Gebracht hat alles nichts. Jetzt versucht man
es damit, Metallnetze zu installieren, um die Murmeltiere vom Graben
abzuhalten. Das Abdecken des gesamten Damms würde das EWO rund 200 000 Franken kosten.

Quellen: ewo.ch/ewo-pur/murmeltier, srf.ch