Kurioses über Nachbarschaft

Was im Teller passt, passt auch im Beet

Gleich und gleich gesellt sich gern: Dies gilt zwar für vieles, im Gartenbeet ist aber eher das Gegenteil der Fall. Mischkulturen sind der Ernte viel zu­träglicher. So halten einige Pflanzen Schädlinge von anderen fern, spenden Schatten oder locken Bienen für die Befruchtung an. Gut miteinander aus kommen unter anderem Erdbeeren und Salat, Kartoffeln und Spinat, Gurken und Dill oder Tomaten und Basilikum. Interessant: Im Beet und im Teller lässt sich oft dasselbe kombinieren.

Quelle: gartenlexikon.de

Nachbarschaft auf Japanisch

Chōnaikai ist die japanische Form der Nachbarschafts­ver­einigung. Viele Wohnviertel in Japan sind so organisiert. Das Ziel ist die Förderung der gegenseitigen Hilfe und Freundschaft in der Nachbarschaft. Die einen veranstalten sport­liche und kulturelle Kurse, andere bieten Aktivitäten zur Unterstützung von Familien oder älteren Menschen. Und wieder andere organisieren Schnee­räumungen oder Baumpflanzungen im Gemeindegebiet. Eine schöne Tradition auf der einen Seite. Andererseits ist der soziale Druck teilweise so hoch, dass Mitmachen zur Pflicht wird.

Quelle: Wikipedia

Man muss Opfer bringen

Nicht nur unter Menschen helfen sich Nachbarn gegenseitig aus. Auch im Tierreich tun sie das. So etwa Alligatoren und Wasservögel. Während die Wasservögel die Alli­gatoren als Bodyguards nutzen, die ihre Nester vor Räubern schützen, verfolgen die Alligatoren ein ganz anderes Ziel: Für sie sind die Vögel schlicht eine Nahrungsquelle. Vogelküken, die aus dem Nest fallen, verspeisen sie mit Hochgenuss.

Quelle: Tierwelt

Foto: Husqvarna

Winterschlaf für den Mähroboter

Für manche ist es Meditation umgeben von Nachbarn, für andere einfach nur mühsam: Rasenmähen. Inzwischen gehen geschickte Mähroboter den Gartenbesitzern zur Hand, zum Beispiel die Modelle von Husqvarna. Auch die Alfred Müller AG setzt die Geräte ein, mit Topergebnissen. Damit der Rasenmäher im Sommer fleissig seiner Aufgabe nachgeht, braucht er im Winter eine wohlverdiente Pause mit Einlagerung und Wartung beim Lieferanten.

Quellen: Alfred Müller AG, Husqvarna

Zusammen fehlt es an nichts

Hosen selber kürzen: Klingt gut, aber wie macht man das ohne Nähmaschine? Woher kriegt man eine Leiter, um die neue Lampe aufzuhängen? Und wie soll der Schrank ohne Akku­schrauber zusammengebaut werden? Das Projekt Pumpipumpe löst solche Probleme mithilfe der Nachbarn. Unter pumpipumpe.ch können Sticker bestellt werden, die man am eigenen Briefkasten anbringen kann. Damit zeigt man seinen Nachbarn, welche Alltagsgegenstände sie von einem ausleihen können. Einfach, praktisch, nachhaltig.

Quelle: pumpipumpe.ch

22’457 Kilometer

… lang ist die chinesische Landesgrenze. Damit verfügt die Volksrepublik über die längste Grenze der Welt und hat am meisten Nachbarn. 16 Länder grenzen an China, darunter die Mongolei, Indien und Russland.

Quelle: Wikipedia

«Die wahre Kunst der Voraussicht liegt in der Wahl der Nachbarn, nicht der Häuser.»

Chinesisches Sprichwort

Darum knallt’s

Mit Nachbarn hat man’s nicht leicht: Das findet offenbar ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer. Gemäss einer Umfrage von comparis.ch ärgern sich 64 Prozent über ihre Mitbewohner. Grösster Aufreger ist der Lärm – egal ob durch Partys, Kinder oder Streitereien verursacht. Daneben sorgen Unfreundlichkeit, Zigaretten­rauch und Knatsch in der gemeinsam genutzten Waschküche für dicke Luft.

Quellen: comparis.ch/immobilien/zusammenleben/studie/nachbarn-streit-laerm

Stadt in der Stadt

Zwischen 600’000 und 1 Million Nachbarn: Das hat, wer in Dharavi lebt. Das Viertel liegt in der indischen Metropole Mumbai und gilt als der grösste Slum der Welt. Was einst eine Siedlung von Fischern war, ist heute eine Stadt in der Stadt mit Wohnungen, Geschäften und Restaurants.

Quellen: Wikipedia, SRF

 

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