Kuriose Arbeitswelten
«Fuckup Nights» – Scheitern gehört zum Erfolg
Erfolgsgeschichten werden gern herumgereicht. Was aber ist mit den Ideen, die haushoch gescheitert sind? Ein internationales Event bietet ihnen eine Plattform: An den «Fuckup Nights» berichten Gründer über ihre Misserfolge. Mit einer Prise Humor, aber durchaus seriös. Denn Scheitern soll nicht als Schande, sondern als Chance verstanden werden. Die Bewegung startete in Mexiko und ist mittlerweile auf der ganzen Welt präsent.
Quelle und Foto: fuckupnights.com, Shutterstock
30.3 Min.
Als Pendler bezeichnen darf sich, wer nicht gerade über seinem Büro wohnt und auf dem Arbeitsweg die Grenze der Wohngemeinde überschreiten muss. In der Schweiz sind dies 3.9 Millionen Menschen. Im weltweiten Vergleich sind die Arbeitswege aber relativ klein: Nur gerade 30.3 Minuten verbringen Herr und Frau Schweizer auf dem Weg zur Arbeit in Auto, Bus, Zug oder auf dem Velo. Auch in Japan liegt die Pendlerzeit mit 39 Minuten deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt von 69 Minuten. Den längsten Arbeitsweg in Bus und Bahn nehmen die Arbeitnehmer in Israel auf sich: Durchschnittlich 97 Minuten dauert die zur Arbeit.
Quellen: Bundesamt für Statistik, statista.com
Der Arbeitsplatz schlägt die Vermittlerquote jeder Partneragentur: Jeder 7. findet die grosse Liebe am Arbeitsplatz, jede 3. Ehe bahnt sich im Büro an.
Quelle: Regenbogenpresse
Wie sagt man «Boss» in Indien?
Europas höchster Arbeitsplatz liegt in der Schweiz
Wo das Wasser bereits bei 88 Grad Celsius seinen Siedepunkt hat, liegt auch der höchste Arbeitsplatz der Schweiz: auf 3883 Metern über Meer, in der Gaststätte auf dem Klein Matterhorn. Im Restaurant Matterhorn glacier paradise werden die zum Grossteil asiatischen Gäste verwöhnt, während sie das hochalpine Panorama geniessen. Kein einfacher Arbeitsplatz, denn auf dem Klein Matterhorn ist die Luft dünn, und die Temperaturschwankungen sind extrem.
Quelle: matterhornparadise.ch
«Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.»
Offliner
Es regt sich Widerstand gegen das Internet: Die Offliner bekämpfen die Digitalisierung, deren Treiber und Profiteure. Sie suchen nach Alternativen zur hyperdigitalen Zukunft und setzen sich für eine Demokratisierung der Digitalisierung ein. In seinem Buch «Offliner» beschreibt der Schweizer Zukunftsforscher Joël Luc Cachelin die Offliner und mit ihnen die Gegenkultur der Digitalisierung.
Quelle: Joël Luc Cachelin, «Offliner – Die Gegenkultur der Digitalisierung», wissensfabrik.ch
In einem Jahr besucht ein Büromitarbeiter im Durchschnitt 1008-mal das WC.
Quelle: Durchschnittliche.de
Holacracy – ein Modell mit Zukunft?
Ein holokratisch geführtes Unternehmen definiert sich durch ein Kreisgefüge, in dem es klare Rollenverteilungen und Zuständigkeiten gibt. Die Rollen werden regelmässig neu definiert und passen sich den sich ständig ändernden Anforderungen des Unternehmens an. Alle Mitarbeitenden sind gleichwertig und für ihr Handeln verantwortlich. Verkürzt bedeutet das Prinzip der Holokratie «Führen ohne Chef». Erdacht wurde es von Brian Robertson, einem Softwareentwickler. Ein ernst zu nehmendes Modell? Definitiv ein interessanter Ansatz der Arbeitsgestaltung im Sinne von New Work.
Quelle: Wikipedia
In einem Jahr leistet ein Vollzeitmitarbeiter durchschnittlich 45 Überstunden