Hohe Qualität als Standard

Individualität als gesellschaftlicher Megatrend zeigt sich auch bei den Kundenbedürfnissen bezüglich Wohnen. Christoph Müller und Christof Rüegg beleuchten die Möglichkeiten bei der Alfred Müller AG bei der individuellen Ausgestaltung von Wohneigentum oder Mietwohnungen. Individualität hat bei der Alfred Müller AG aber noch eine weitere Bedeutung: individuelle Beratung und Betreuung der Kunden.

Wie holt die Alfred Müller AG die Kundenbedürfnisse ab?

Christoph Müller: Wir stehen täglich in direktem Kontakt mit unseren Kunden und haben immer offene Ohren für ihre Bedürfnisse. Wir nutzen alle Gelegenheiten für den Austausch.
Weiter beobachten wir laufend den Markt und unsere Konkurrenz, wir besuchen Messen wie beispielsweise die Swissbau und tauschen uns mit unseren kompetenten Lieferanten aus, um in Erfahrung zu bringen, welche Produkte besonders gefragt sind.Schliesslich sind die Social-Media-Kanäle Informationsquellen, die für uns an Be­deutung gewinnen.

Christof Rüegg: In der Projektentwicklung informieren wir uns laufend über aktuelle Trends, sich verändernde Bedürfnisse von Nutzer­segmenten und Anspruchs­gruppen. Dazu dienen uns Daten­banken anerkannter Schweizer Unternehmen. Zudem informieren wir uns über gesell­schaftliche und politische Ent­wicklungen über Plattformen wie die des Zukunfts­instituts, des Gottlieb Duttweiler Instituts, über Mitglied­schaften wie beispielsweise bei Entwicklung Schweiz, SIA, Bauen digital Schweiz sowie über Fachzeitschriften, -portale und Fachtagungen.

Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates

Wie schaffen Sie es, diese Bedürfnisse zu erfüllen?

Christof Rüegg: Wir bauen die Wohnungen möglichst nutzungsneutral mit einem hohen Mass an Anpassbarkeit. Die Grundrisse planen wir so, dass sie verschiedene Möblierungen möglichst zulassen oder unter­schiedliche Nutzungen in den Räumen möglich sind. Weiter setzen wir gesunde, natürliche und robuste Materialien ein. Bei den Einbauten und Geräten sind Qualität und Langlebigkeit für uns wichtige Kriterien.

Christoph Müller: Das fängt an mit fachlich kompetenten Mit­arbeitenden. Sie unter­stützen die Kunden und finden ge­meinsam mit ihnen optimale Lösungen. Weiter können die Kunden aus einer grossen Palette an Pro­dukten und Materialien auswählen, da ist sicher für die Mehrheit der Kunden­­bedürfnisse etwas dabei. Wir bieten bereits beim Standard Innen­ausbau ein sehr hohes Niveau. Die Bedürfnisse vieler unserer Käufer können damit abgedeckt werden mit dem grossen Vorteil, dass sie meist keinen Mehrpreis für den individuellen Ausbau zahlen müssen.

«Die Bedürfnisse vieler unserer Käufer können mit unserem hochwertigen Standard Innenausbau ab­gedeckt werden mit dem grossen Vorteil, dass sie meist keinen Mehrpreis für den indi­vi­duellen Ausbau zahlen müssen.»

Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates

Wie haben sich die Kundenbedürfnisse verändert?

Christoph Müller: Heute sind online sehr schnell viele Informationen abrufbar. Unsere Kunden kennen alle möglichen und auch «un­möglichen» Varianten. Die Wünsche für Bestellungsänderungen für einen individuellen Ausbau werden dadurch teilweise grösser und anspruchsvoller.

Christof Rüegg: Das Bedürfnis nach erschwinglichem – eigenem – Wohnraum nimmt zu. Eine weitere Tendenz ist die Anpassbarkeit der Wohnsituation an sich verändernde Bedürfnisse. Die traditionelle Familie mit Vater, Mutter und zwei Kindern gibt es immer weniger. Die Lebenssituation ändert sich heute in höherer Kadenz. Mit dem demo­grafischen Wandel wird das Wohnen im Alter zu einem immer wichtigeren Thema. Und schliesslich ist Nachhaltigkeit ein Thema, und das Bedürfnis nach gesundem und energieoptimiertem Wohnraum nimmt zu.

«Unsere ‹Sorglospakete› kommen bei den Kundinnen und Kunden sehr gut an.»

Christof Rüegg, Abteilungsleiter Projektentwicklung

Ist Individualität ein Faktor, der für die Kundinnen und Kunden bei der Miete oder beim Kauf eine Rolle spielt, oder steht anderes im Vordergrund?

Christof Rüegg: Individualität ist als gesellschaftlicher Trend ein zentrales Kundenbedürfnis. Es gibt aber auch einen Gegentrend dazu, die Auswahl kann die Leute auch überfordern. Sie sind daher froh um unsere hochwertigen, fertigen Angebote. Unsere «Sorglospakete» kommen bei den Kundinnen und Kunden sehr gut an.

Christoph Müller: Beim Kauf von Wohn­eigentum ist Individualität ein wichtiger Faktor. Unsere Kunden geben viel Geld aus und möchten verständlicherweise ihre persönlichen Wünsche möglichst ver­wirklichen. Bei der Wohnungs­miete sind diese Wünsche eher sekundär. Der Ausbau­standard bei unseren Miet­wohnungen ist aber oft vergleichbar mit Wohneigentum. Generell bleiben aber Lage, Preis und Grundriss­­qualität die wichtigsten Kriterien für den Kauf oder die Miete einer Wohnung.


Ist die individuelle Kundenbetreuung ein Thema bei der Alfred Müller AG?

Christoph Müller: Das ist ganz klar so. Jeder Kunde hat seine individuellen Anliegen, Wünsche und Ideen. Bei unseren Immobilien­vermarktern und natürlich auch bei unseren flexiblen Lieferanten und Hand­werkern ist die individuelle Betreuung garantiert.

Christof Rüegg: Das kann ich nur noch bekräftigen. Individuelle Betreuung fängt bei der Ver­marktung an und bleibt bis zur Übergabe des Produkts immer sehr wichtig.

Christof Rüegg, Abteilungsleiter Projektentwicklung

Welche Möglichkeiten haben Käufe­r­innen und Käufer, ihr neues Zuhause individuell zu gestalten? Wie sieht es mit den Honoraren für Bestellungs­änderungen aus?

Christoph Müller: Die Käufer können Materialien und Produkte persönlich bei uns oder den Lieferanten in den Ausstellungen aussuchen. Die Auswahl an kera­mischen Platten, Küchen, edlen Parketten, Sanitäreinrichtungen ist enorm gross. Meist bieten wir eine Auswahl in der jewei­ligen Kategorie ohne Mehrpreis oder sogar zum Minderpreis an. Unsere Honorare bei Bestellungs­änderungen fallen bescheiden aus.

Christof Rüegg: Neben der angesprochenen grossen Auswahl an Apparaten und Oberflächen für Boden und Wände bieten wir auch Möglichkeiten, innerhalb der vorgegebenen Strukturen Anpassungen zu machen, zum Beispiel bezüglich Platzierung der Küche oder Zimmer.

Wo setzt die Alfred Müller AG den indi­viduellen Wünschen der Stockwerk­eigentümer Grenzen?

Christof Rüegg: Eingriffe in Primärstrukturen und statische Systeme wie tragende Wände, Wohnungstrennwände oder Geschosshöhen sind meist nicht möglich.

Christoph Müller: Fassaden, Fenster und Mauern können nur sehr begrenzt ange-passt werden. Weiter müssen wir für alle Be­stellungs­änderun­gen die Garantien gewährleisten können, das schränkt die Möglich­keiten unter Umständen ein.

Schreiten Sie ein, wenn Stockwerk­eigentümer Entscheide fällen, die Sie als nicht so glücklich betrachten?

Christoph Müller: Ja, es gehört zu den wichtigen Aufgaben unserer Ver­käufer und Bau­leiter, die Kunden zusammen mit unseren Lieferanten best­möglich zu beraten.