Institut Menzingen

Umnutzung Westtrakt und Sanierung Kirche

Standort Hauptstrasse 11, 6313 Menzingen
Bauherrschaft Schweizer Provinz der Schwestern vom Heiligen Kreuz, Menzingen
Architekt Scheuner-Mäder Architekten SIA, Luzern
Projektentwicklung Alfred Müller AG, Baar
Bauzeit September 2018 bis Februar 2020
Bausumme CHF 17,75 Mio. exkl. MwSt. (Trakt West: CHF 13 Mio. exkl. MwSt.)
Grundstückfläche 21 112 m²
Geschossfläche Trakt West: 3 500 m²
Gebäudevolumen Trakt West: 12 432 m³
Nutzfläche Trakt West: 2 523.30 m²
Auftragsart Drittauftrag als Totalunternehmer

Ausgangslage

Die Gemeinschaft der Schwestern vom Hl. Kreuz, (Institut Menzingen) wird zunehmend kleiner und das Durchschnittsalter der Schwestern steigt stetig. Aufgrund dieser Entwicklung wollen sich die Schwestern in den Nordteil der Mutterhaus-Anlage zurückziehen. lm Westtrakt (Bestandteil des Nordteils) sollen, in direkter Verbindung zur Kirche, die neuen Wohn- und Arbeitsräume der Schwesterngemeinschaft eingebaut werden.

Trakt West:

Die Nutzung durch die Schwesternschaft ist für die nächsten zwanzig Jahre eingeplant. Dabei ist der Hindernisfreiheit die höchste Priorität einzuräumen. Die weitergehende Zukunft hängt von der Entwicklung der klösterlichen Gemeinschaft ab. Die bauliche Struktur wurde deshalb auf eine spätere Umnutzung, ohne aufwendige Eingriffe in die Bausubstanz, ausgelegt. Die Bauten der Anlage sind im Inventar der schützenswerten Baudenkmäler aufgeführt. Der Nordteil der Anlage wird zukünftig unter Denkmalschutz gestellt.

Trakt Kirche:

lm Kirchentrakt wurden die Kuppel, die Turmdächer, die Terrasse und die Fenster saniert. Im Erdgeschoss wurde die heutige Kreuzkapelle zu einen Museumsraum umgebaut. Der Chor der Kapelle wurde räumlich abgetrennt und beinhaltet den Grabraum der Gründerin Mutter Bernarda. In der Nahtstelle zwischen Westtrakt und Kirche kommt der neue, hindernisfreie Zugang zur Kirche zu liegen. Das Dachgeschoss über der Kirche wurde in einen Seminarraum für die Schwestern umgebaut.